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19-12-2025

Weihnachten 2025: Zeit für deine Liebsten!

Während das Marina di Venezia allmählich in den Wintermodus übergeht und die Wege zwischen Pinien und Strand immer stiller werden, bleibt es in einem Bereich weiterhin emsig lebhaft: die Buchungsabteilung. Auch im Dezember treffen hier Nachrichten aus ganz Europa ein – mal knapp und sachlich, mal erfüllt von Vorfreude auf den nächsten Sommer.
Wer diese Nachrichten liest und beantwortet, bringt seine eigene Geschichte mit. Denn Weihnachten bedeutet nicht überall dasselbe: Es hat unterschiedliche Düfte, Klänge und Farben – geprägt von Herkunft, Kindheit und jenen Ritualen, die eine Familie über die Jahre begleiten. Besonders in der Adventszeit wird das im Büro spürbar: ein Arbeitsplatz, der zum Treffpunkt verschiedener Traditionen wird.

In diesem Jahr geben drei Kolleginnen einen Einblick in ihre persönliche Weihnachtswelt: Valentina, Ulrike und Jette. Unterschiedliche Wurzeln, ein gemeinsamer Geist – und jene Wärme, die das Marina di Venezia über alle Jahreszeiten hinweg auszeichnet.

 

Valentina: Familie, Traditionen und der Duft von Zuhause
Für Valentina bedeutet Weihnachten vor allem eines: Zeit mit der Familie – hier in Cavallino-Treporti, wo sie aufgewachsen ist. Als leidenschaftlicher Weihnachtsmensch beginnt sie früh mit den Vorbereitungen: Lichter am Eingang, sorgfältig arrangierte Dekorationen und eine kleine Santa-Szene, die jedes Jahr Freunde und Verwandte begrüßt. Weihnachtsbaum und Krippe gehören für sie selbstverständlich dazu.
Wie in vielen italienischen Familien spielt das Essen eine zentrale Rolle. An Heiligabend bereitet ihre Mutter ein Menü voller Meeresaromen zu: Gnocchetti mit Krabben, Jakobsmuscheln sowie Wolfsbarsch mit Kartoffeln.
Am Weihnachtstag kommt die ganze Familie zusammen – Cousinen, Onkel, Nichten, Neffen – und im Mittelpunkt steht Großmutter Elide, 91, die den Festtagen seit Jahrzehnten ihren vertrauten Rahmen gibt. An diesem Tag wird besonders üppig gekocht: Lasagne, hausgemachte Ravioli und traditionelle Festgerichte.
Der 26. Dezember gehört schließlich ganz ihren Freundinnen: kleine Geschenke, ein Spaziergang über die Weihnachtsmärkte der Umgebung und ein Glühwein zum Abschluss – ein leichter, fröhlicher Ausklang der Feiertage.

Ulrike: Weihnachten in ihrer österreichischen Heimat

Jedes Jahr fährt sie über die Feiertage dorthin zurück, um sie mit ihrer Familie zu verbringen. Der 24. Dezember beginnt immer gleich: mit dem Schmücken eines echten Tannenbaums, dessen Nadeln den Raum mit Waldduft erfüllen. Die klassischen Ornamente erzählen dabei Stück für Stück Familiengeschichte.
Am Abend sitzt die ganze Familie zusammen und isst ein typisch österreichisches Festgericht: Würstel mit Sauerkraut. Danach folgen zwei fixe Rituale: gemeinsames Singen am Baum und die Christmette – mal in der Kirche, mal per Live-Übertragung aus dem Stephansdom.
Am 25. und 26. Dezember trifft man sich schließlich mit Verwandten, die aus verschiedenen Teilen des Landes anreisen. Häufig nutzen die Familienmitglieder diese Tage für Spaziergänge. Gemeinsam flanieren sie etwa die Villacher Weihnachtsmärkte entlang, bewundern die vielen handgefertigten Dekorationen und lauschen den jahrhundertealten Adventliedern der Chöre, die in den historischen Gassen erklingen.

Jette: Weihnachten im Bergischen Land

Jette ist im Bergischen Land aufgewachsen, einer sanft hügeligen Landschaft nahe Köln. Seit einigen Jahren gehört sie nun schon zum Marina di Venezia Team. 

Zu Hause beginnt der Dezember ruhig, mit ersten Dekorationen. Das eigentliche Ritual findet jedoch erst kurz vor Weihnachten statt: Der Baum wird auf dem Feld ausgesucht und eigenhändig geschlagen. Geschmückt wird er am Morgen des 24. Dezember, während im Haus klassische Weihnachtslieder laufen. Am Nachmittag besucht die Familie das Krippenspiel und lauscht den Weihnachtsgeschichten, die unter dem großen Baum im Dorf erzählt werden – ein fester Bestandteil jedes Jahres.

Am Abend folgt ein traditionelles Festessen mit Rouladen, Kartoffelklößen und Rotkohl. Danach dürfen die Kinder den Wohnraum nicht betreten, bis das kleine Glöckchen des Christkindchens erklingt – erst dann stürmen sie ins Wohnzimmer und packen die Geschenke aus. Und zum Abschluss läuft jedes Jahr derselbe Film: „Eine schöne Bescherung“.

Am 25. Dezember trifft sich die Familie bei Jettes Großeltern mütterlicherseits, wo gemeinsam alte Super-8-Aufnahmen ihres Großvaters angeschaut werden.

Offiziell endet die Weihnachtszeit am 6. Januar. Der Baum bleibt bei Jette allerdings meist noch ein paar Tage länger stehen, denn ihr Geburtstag folgt kurz darauf, und so darf die weihnachtliche Stimmung bis dahin bleiben.

Drei Geschichten, drei Länder, drei verschiedene Arten, Weihnachten zu feiern. Und doch eint sie ein gemeinsames Motiv: die Bedeutung von Familie und jener kleinen Rituale, die das Fest besonders machen. Dieses Gefühl von Vertrautheit und Echtheit bringen Valentina, Ulrike und Jette auch ins Marina di Venezia – und schenken unseren Gästen im Sommer genau jene Wärme, die sie selbst in diesen Tagen winterlicher Besinnlichkeit und Familienzeit erleben.

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